Angebot
Gynäkologie
Ab dem Alter von 21 Jahren werden regelmässige gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen wie der Abstrich zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und eine Brustuntersuchung empfohlen. Wir beraten Sie aber auch zu weiteren gesundheitlichen Themen und Fragen rund um die sexuelle Gesundheit.
Die Teenager-Sprechstunde bietet Mädchen und jungen Frauen die Möglichkeit in einem vertraulichen und wertneutralen Rahmen alle ihre Fragen rund um die Themen Pubertät, Körper, Menstruation, Verhütung, safer Sex, sexuelle Gesundheit und weiteren gynäkologischen Anliegen zu stellen und diese zu diskutieren.
mehr erfahren
Die Hormon-Ausfallserscheinungen der Perimenopause und Menopause sind vielfältig. Nicht nur Schweissaubrüche und Hitzewallungen, sondern auch Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit, Erschöpfung, Libidoverlust, Scheidentrockenheit, Gelenkschmerzen, Blähungen, Gewichtszunahme und weitere Symptome stellen für viele betroffene Frauen eine starke Belastung dar.
Wenn die Hormone verrückt spielen bieten wir Ihnen eine einfühlsame und fundierte Beratung an, um für Sie die bestmögliche Therapie zu finden.
Wir beraten Sie zur Anwendung von
- pflanzlichen Heilmitteln / Phytotherapeutika
- alternativmedizinischen Massnahman wie Akupunktur und weitere
- bioidentischen Hormonen
- weiteren Hormonpräparaten, inklusive Anwendung von Testosteron
Die Erkrankungen der Vulva sind einer unserer Kernkompetenzen. Wir beraten Sie zu
- Infekten, akut oder chronisch
- akutem oder chronischem Juckreiz, Brennen, Schmerzen
- Hauterkrankungen wie Lichen sclerosus oder planus, Ekzemen und Lichen simplex, Psoriasis und andere
- Vulvodynie
- Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr), Vaginismus sowie weitere Sexualprobleme
- vulvären Dysplasien und Krebserkrankungen
Wir beraten Sie zu hormonfreien Methoden und den verschiedenen hormonellen Verhütungsmitteln.
Einlage von Kupfer- oder Hormon-Spiralen (IUD) oder Hormonstäbchen (Implanon)
Wir beraten und behandeln Sie zu folgenden Themen und führen nötigenfalls eine Hormonanalyse im Blut durch:
- zu starke Monatsblutungen / Hypermenorrhö. Eine zu starke Blutung kann verschieden Ursachen haben. Veränderungen in der Gebärmutter wie Schleimhautpolypen oder Myome, hormonelle Veränderungen oder auch Störungen der Blutgerinnung. Oft findet man auch keine klare Ursache. Je nach Grund für die Blutungen können pflanzliche Medikamente (Phytotherapeutika), andere Medikamente, Hormone oder eine Operation sinnvoll sein.
- unregelmässige Zyklen. Ein Menstruationszyklus dauert 28 Tage, wobei einige Tage Abweichung normal sind. Treten die Zyklen zu oft oder zu selten auf, sollten hormonelle Störungen ausgeschlossen werden.
- PCOS Das polyzystische Ovar Syndrom ist eine der häufigsten hormonellen Störungen bei der Frau. Unregelmässige Menstruationen, Zeichen von zu viel männlichen Hormonen (vermehrter Haarwuchs, Akne und/oder erhöhte Androgene im Blut) und typische vergrösserte Eierstöcke im Ultraschall mit vielen kleinen Eibläschen prägen das Bild. Die Betroffenen haben ein erhöhtes Risiko an einem Diabetes zu erkranken. Das PCOS kann mit Lifestyleanpassung wie Gewichtsreduktion und Sport, mit Medikamenten für Diabetes und mit Hormonen behandelt werden.
Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhö) können im Alltag eine enorme Belastung darstellen und sollten abgeklärt werden. In manchen Fällen kann eine Endometriose vorliegen.
Bei der Endometriose siedeln sich Zellen der Gebärmutterschleimhaut bei den Eileitern, Eierstöcken oder im Bauchraum an. Während der Menstruation bluten sie mit, verursachen Schmerzen, Entzündungen und Narben und können zu Unfruchtbarkeit führen.
Wir klären Ihre Beschwerden sorgfältig ab und beraten Sie individuell zur weiteren Behandlung:
- Pflanzliche Medikamente / Phytotherapeutika
- klassische Schmerzmittel wie Ibuprofen und andere
- hormonelle Therapie
- Beratung, ob im Falle einer Endoemtriose weiter Abklärungen oder auch eine Operation notwendig sind.
Beratung rund um das Thema HPV (Human Papilloma Virus), sowie Diagnostik und Management von HPV-bedingten Zellveränderungen im Anogenitalbereich sind ein weiterer Schwerpunkt unseres Angebotes.
- Beratung bei auffälligem Pap-Abstrich
- Kolposkopie (Betrachtung des Gebärmutterhalses mit einer Lupe)
- Biopsieentnahme
- Anoskopie (HRA)
- Therapieplanung
- HPV-Beratung, Impfberatung und Impfung im Rahmen des kantonalen Impfprogrammes
Eine international zertifizierte Dysplasie-Sprechstunde befindet sich im Aufbau
- Abklärung bei: Brustschmerzen, Tastbefunden, ungewöhnlichem Flüssigkeitsaustritt aus der Brustwarze
- Brust-Ultraschall
- Früherkennung, Diagnostik und Nachsorge bei Brustkrebs
- Beratung bei erhöhtem familiärem Risiko für Brustkrebs
- Beratung von Betroffenen und Familienangehörigen
Abklärung, ob eine genetische Testung notwendig ist - Einholen der Kostengutsprache bei der Krankenkasse
- Genetische Testung (Blutanalyse)
Wir sind eine offizielle, von der SAKK (Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für klinische Krebsforschung) akkreditierte Beratungsinstitution. Die Beratung findet in Kooperation mit der Abteilung für medizinische Genetik vom Kantonsspital Aarau statt
Abklärung, Beratung und Behandlung bei:
- wiederkehrenden Blasenentzündungen
- Urininkontinenz
- Senkungsbeschwerden,
- Einlage oder Wechsel von Pessaren
Früherkennung, Diagnostik und Nachsorge bei gynäkologischen Karzinomen:
Vulva-, Vaginal-, Zervix-, Uterus- oder Ovarialkarzinom
Geburtshilfe
Ein Kind zu bekommen ist ein bedeutendes und ganz besonderes Ereignis.
Wir beraten Sie bereits vor Eintritt der Schwangerschaft, um die optimalen Bedingung für die Schwangerschaft zu schaffen.
Während der Schwangerschaft betreuen wir Sie bis zur Geburt.
Für die Geburt selber überweisen wir Sie an die Klinik Ihrer Wahl oder ein Geburtshaus.
Während der Schwangerschaft erfolgen in Absprache mit den werdenden Eltern verschiede Ultraschall- und Blutuntersuchungen, um Erkrankungen bei der Mutter und dem ungeborenen Kind frühzeitig zu erkennen. Diese Untersuchungen bieten wir Ihnen in unserer Schwangerschaftsprechstunde an. Die Ultraschalluntersuchungen führen wir mit einem hochmodernen Gerät der neuesten Generation durch.
11. bis 14. Schwangerschaftswoche
- Ersttrimestertest, ETT Zu diesem Zeitpunkt erfolgt eine Ultraschalluntersuchung, die nebst Beurteilung des Wachstums und der bereits gut sichtbaren Organe auch die Messung der Nackenfalte des Kindes enthält. Ist diese verbreitert, kann dies ein Hinweis auf eine mögliche Chromosomenstörung, wie beispielsweise ein Down-Syndrom sein. Bei unauffälliger Ultraschalluntersuchung wird bei der Mutter eine Blutentnahme durchgeführt. Aus den Blutwerten, der Ultraschallmessung und dem Alter der Mutter kann das Risiko für einer Trisomie 21 (Down Syndrom), Trisomie 13 oder 18 berechnet werden.
- Nicht invasiver Pränataltest, NIPT Nebst dem ETT besteht die Möglichkeit eine zusätzliche Blut-Untersuchung bei der Mutter durchzuführen, um genetische Auffälligkeiten beim Kind auszuschliessen. Beim NIPT handelt es sich um die Analyse von DNA-Fragmenten, die vom Kind stammen und im mütterlichen Blut zirkulieren. Zeigt sich im ETT ein erhöhtes Risiko für eine Trisomie 13, 18 oder 21, wird die Durchführung des NIPT von der Krankenkasse übernommen. Den Eltern steht es aber frei den NIPT auch ohne auffälligen ETT auf eigene Kosten durchführen zu lassen.
- Präeklampsie-Screening. Die Präeklampsie ist eine Schwangerschaftskomplikation, die in bis zu 8% aller Schwangerschaften auftritt. Sie äussert sich durch eine Blutdruckerhöhung und Eiweissauscheidung im Urin bei der Mutter und kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Mutter und das ungeborene Kind haben. Im Präeklampsie-Screening (Ultraschalluntersuchung der uterinen Gefässe, Blutdruckmessung und Blutentnahme bei der Mutter) wird das Risiko für das Auftreten einer Präeklampsie berechnet. Ist das Risiko erhöht, wird die Einnahme von niedrigsdosiertem Aspirin empfohlen, um das Risiko für eine Präeklampsie zu senken.
22. Schwangerschaftswoche
- Organscreening. In dieser Untersuchung werden alle Organe des Kindes sorgfältig im Ultraschall geprüft um Missbildungen auszuschliessen
Dopplersonografie
- In der Dopplersonografie wird der Blutfluss in den kindlichen und mütterlichen Gefässen gemessen. Dies kann nötig sein, um das Wachstum des Kindes zu überwachen.
3D Ultraschall
- Bei guten Ultraschallbedingungen führen wir gerne für Sie eine 3D Untersuchung des Kindes durch
Im Kardiotokogramm werden die kindlichen Herztöne und eine allfällige Wehentätigkeit bei der Mutter überwacht. Die Untersuchung dauert 30 bis 40 Minuten.
6 bis 8 Wochen nach der Geburt ist die Wochenbettkontrolle empfohlen. Dort werden die Brust, allfällige Geburtsverletzungen und die Rückbildung der Gebärmutter untersucht. Es findet auch ein Gespräch über die weitere Verhütung statt.